Berlin, die Sinfonie der Großstadt ein Dokumentarfilm von W. Ruttmann

Rendezvous am 16. November 2017 um 18 Uhr in der Galerie Alte & Neue Meister Schwerin. Gezeigt wird ein Film „Berlin, die Sinfonie der Großstadt“ ein experimenteller Dokumentarfilm von Werner Ruttmann, Deutsche Vereinsfilm AG, Berlin, 1927, Spielzeit 65‘

Mit dem Film Berlin, Sinfonie der Großstadt lädt das Staatliche Museum Schwerin am 16. November zu einem Rendezvous ein, dass die am 24. Februar beginnende neue Ausstellung „Von Beckmann bis Jawlensky. Die Sammlung Frank Brabant in Schwerin und Wiesbaden“ ankündigt.

1927 schuf der Avantgardist Walther Ruttmann einen sinfonischen Städtefilm. Bei der Wahl einer Großstadt als Filmvorlage kam für Ruttmann nur Berlin in Frage. Berlin galt schon in den 20er Jahren als junge pulsierende Stadt mit scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten.

Berlin, die Sinfonie der Großstadt

Mit vielen kurzen Aufnahmen und schnellen Schnitten spürte Ruttmann über ein Jahr lang den vielschichtigen Charakter Berlins auf und hielt ihn filmisch fest. Dokumentarisch, fast detektivisch, begab er sich in das Leben der Großstadt.

Er nahm den Rhythmus der Stadt auf und überführte ihn in ein Filmkunstwerk, das weder ein reiner Spielfilm noch Dokumentarfilm ist. Ruttmann verstand den Film als ‚Kunst der Bewegung‘ und führte die Filmkunst auf das Spiel der Lichter auf der Leinwand zurück. Seine Bild- und Tonkompositionen ließen ihn zu einem der ersten Medienkünstler des 20. Jahrhunderts werden.

Der Eintritt kostet 3 Euro.

Berlin, die Sinfonie der Großstadt ein Dokumentarfilm von W. Ruttmann
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